Fritz Heller hatte sich schon vor Jahren an den Lärm des Presslufthammers gewöhnt. Auch wusste er von den Pestgruben, die unterhalb des Wiener Stephansdoms lagen. Immer wieder gerieten bei Bauarbeiten Leichenteile ans Tageslicht. Bei der Toten, die diesmal während Hellers Schicht gefunden wurde, war jedoch alles anders. Es war ein Mädchen, mit blasser, elfenbeinfarbener Haut. Und dann – öffnete die Tote die Augen!
Welches Geheimnis verband Hercy und Mercy mit Asmodi? Dorian Hunter hat die Unterlagen der beiden toten Schwestern in seinen Besitz gebracht, aber die Hinweise sind vage. Die Spur führt nach Wien, zu einem Haus am Stephansplatz 80, welches im Jahr 1713 an zwei Frauen namens Elisabeth und Maria Reichnitz verkauft wurde – im selben Jahr, als die Pest in Wien wütete …
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