Der Mensch stand vor dem Gott des Planeten, auf dem er eben gelandet war. »Gott zu sein, ist ziemlich langweilig«, sagte die Stimme aus dem gedämpften Licht. »Diese ewigen Bitten, die vielen Versprechungen. Und all diese Kriege in meinem Namen.« »Kriege?« Verwirrung breitete sich auf dem Gesicht des Raumfahrers aus, der die Götterstatue betrachtete. »Ich kenne keinen Krieg und weiß nichts von Gott.« »Das macht nichts. Ich improvisiere sehr viel. Ich wollte gar kein Gott sein. Ich wurde es aus Zwang, als die ... « »Zwang?« fragte der Mann verstört.»Ja. Unterbrich mich nicht dauernd. Es ist nicht üblich, Götter zu unterbrechen.« »Es tut mir leid. Darf ich dich etwas fragen?« »Meinetwegen.« »Wie soll ich dich nennen?« fragte der Raumfahrer demütig. »Es geschieht nicht alle Tage, daß ich mit einem Gott sprechen darf.« »Die Eingeborenen haben allerlei alberne Titel für mich ersonnen. Nenne mich einfach »Höchster« oder »das große Ei« »Aber ich bin doch ein Mensch!« »Das spielt gar keine Rolle. Du wirst den Planeten doch nicht mehr verlassen. Wer mit mir spricht, für den gibt es keine Rückkehr mehr.«
|