Einen bislang unbewohnten Planeten zu kolonisieren, erfordert mehr Kombinationsgabe und Improvisationsvermögen, als auf einer neuentdeckten Insel in der Weite der terranischen Ozeane Fuß zu fassen. Winzige Fehler könnten die menschlichen Kolonien ins Verderben stürzen und ihre Pläne zum Scheitern verurteilen. Um diese Fehler zu vermeiden, werden Leute ausgebildet, Männer und Frauen gleichermaßen, die sich bei ihrem Training auf sämtliche Eventualitäten vorzubereiten haben. Diese Spezialisten nennt man Polymathen. Jeder Polymath bekommt einen Planeten zugewiesen, für dessen Urbarmachung und Eroberung er trainiert. Genau das hat Lex, ein junger Mann, auch getan. Aber wie kann er ahnen, daß er mit seiner Pioniergruppe auf einem Planeten notlanden muß, der ihm genauso unbekannt ist wie seinen Leidensgenossen? Und nachdem man die Überlebenden gezählt hat und zusehen muß, wie das Raumschiff, die letzte mögliche Verbindung zur Heimat, in den Fluten eines fremden Ozeans versinkt, gibt man sich keine Chance mehr, die nächsten Wochen zu überstehen. Doch menschlicher Geist ist erfinderisch — und ein Polymath wird nicht ganz zu Unrecht als Supermensch angesehen . . .
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