Vernor Vinge (geb. 1944), als Mathematikprofessor an der Universität vo San Diego tätig, veröffentlichte seine erste SF-Story 1965 im legendären SF-Magazin New Worlds. Der besondere Reiz seiner Kurzgeschichten und Romane liegt in der mathematisch exakten Darstellungsweise phantastischer, zuweilen gar bizarrer Sachverhalte. Die Bewohner des Planeten Giri führen ein geradezu paradiesisch alternatives Leben: Jegliche Wissenschaft ist ihnen fremd, und Technik ist etwas für Besserwisser. Denn die Leute von Gin verfügen über Psi-Fähigkeiten, mit denen sie ihre Probleme im Handumdrehen meistern. Als Besserwisser spöttisch belächelt werden auch zwei Besucher vom Planeten Novamerika, die mit ihrem Raumschiff auf Giri gestrandet sind. Um in ihre Heimat zurückkehren zu können, müssen sie eine Station ihres Volkes auf der anderen Seite des Planeten erreichen. Doch niemand will den »Psi-Krüppeln« helfen. In ihrem verzweifelten Bestreben, die Bewohner von Giri von ert und Bedeutung »normaler« Technik zu überzeugen, finden sie plötzlich einen Verbündeten: Prinz Pelio-nge-Shozheru, den Erben des Sommerkönigreichs. Die Novamerikaner freuen sich zu früh. Niemand nimmt den Prinzen ernst, denn auch er ist - ein Besserwisser.
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