Cyril M. Kornbluth bildete zusammen mit Frederik Pohl eines der berühmtesten Autorengespanne der fünfziger Jahre. Gemeinsam schrieben sie den satirischen SF-Roman »Eine Handvoll Venus und ehrbare Kaufleute«, der als das Meisterwerk der »Social Science Fiction« gilt. Die Arbeiten von Kornbluth selbst gerieten dagegen in den Hintergrund und werden erst jetzt wiederentdeckt.
Im Amerika des 22. Jahrhunderts hat die Mafia die Macht übernommen. Das Land wird von diversen Familien beherrscht, die den Reichen das Geld abnehmen und es den Armen geben. Dieses Herrschaftssystem fußt nicht auf Gesetzen, sondern auf der Autorität der Schwarzen Dynastie. Die offizielle Regierung gebietet hundert Jahre nach der Machtübernahme des Syndikats nur noch über eine kleine Schiffs- und U-Boot-Flotte, die in Irland vor Anker liegt. Als unerklärliche Meuchelmorde den »Paten« des Syndikats aufschrecken, schickt er seinen Mann Charles Orsino in das barbarische Europa, um die Pläne der Regierung auszuforschen. Dieser erkennt bald, von welcher Seite die größte Gefahr droht - der Macht des aufgewiegelten »Mob". "Kornbluth hat eine spannende Abenteuergeschichte in die Zukunft verlegt, um mit ihrer Hilfe einen Kommentar über das Heute abzugeben.« S. Edwards, Reclams Science Fiction Führer
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