Noch war der Tannenbaum im Krankenzimmer nicht geschmückt, aber baumelten unter seinen Zweigen nicht die leuchtenden Kugeln von silbernen Raumschiffen, grünen und gelben, blauen und weißen Sonnen? Der Botschafter schien mit seinen gewaltigen Armen die Regale seines Story-Arsenals leerzuärmeln, erzählte und erzählte utopische Begebenheiten aus allen Ecken des Weltalls, gerade als die Krankenbetten sich zu Raketen verwandeln wollten, schloß der Pfarrer seine Story-Predigt, denn wieder mal war eine tückische Invasion durch edle, tapfere Terraner zunichte gemacht, und diesem schönen Happen von Happyend wollte der selbst tief bewegte Prediger nichts mehr hinzufügen. Oh, es war Hunger in seinem Blick, hungrige Augen, die zum Fenster und zu dem Winterlicht hinter dem Fenster sahen. „Dieses Licht“, rumpelte er, „weiß wie ein Brautkleid, bereit zur Vermählung mit den Augen, die sehen können, Licht, um SF-Stories lesen zu können... Gott erschuf den Menschen, und der Mensch erschuf die SF. Machet weit das Tor zum Paradies der Phantasie, klammert euch wie die kleinen Äffchen unter die zarten Bäuche der Engel des Geistes der SF und fliegt mit ihnen sanftes Fluges flugs über die Horizonte all dessen, was Horizont-Grenze sein will.
– Der Prediger
Manfred Borchard, der Botschafter der Science Fiction, berichtet uns von den Wundern des Weltraums und von den Abgründen der Seele: Staunenswertes und Bizarres, Anrührendes und Aufwühlendes verkündet er in seinen Erzählungen.
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