Eines Tages kommt Rain, deren Herz dem jüngsten Sohn von Väterchen Frost und der Schneekönigin gehört, vollkommen erfroren nach Hause. Mehr noch, vor den Augen ihres Vaters Robert verwandelt sie sich in eine Statue aus lebendigem Eis. Robert, der nichts von dem New York der Märchen oder dem Fluch ahnt, mit dem die Kinder des Winters belegt sind, macht sich auf die verzweifelte Suche nach Hilfe. Kaum, dass er den Central Park betreten hat, begegnet ihm Liberty, die Tochter der Spiegelkönigin, und führt ihn in jene mitunter gefährlich-magische Welt der Märchengefilde, wo Sommer und Winter ebenso wirklich sind wie Einhörner, lebendige Spiegel und Geistergondeln. Dort erhält er eine Wegbeschreibung, mit der er das Einzige finden kann, das Rain zu retten vermag: Die Träne, die der Sohn des Winters weinte.
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