Er wußte nicht mehr, ob er wirklich Kälte empfand, oder ob es eisiges Grauen war, das ihn erfüllte. Er konnte nicht mehr an seinem Körper hinuntersehen. Sein Nacken war steif, die Glieder waren erstarrt. Seine Augen vermochten nur noch in eine Richtung zu blicken. Er sah das verschwimmende Bild des Tales, sah seinen Arm, die erhobene Hand — eine Hand aus weißem Marmor. Er war ein Steinbild, eine Statue wie die anderen. Das also war der Fluch der Mageren. Reglos, in stummer Qual starrte er ins Tal hinab, und nichts verriet, daß im Herzen dieses kalten Steines verzweifeltes Leben brannte ...
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