Ich glaubte nicht an den Teufel. Ich hielt ihn für eine lächerliche Karikatur, für eine Ausgeburt der Phantasie törichter, schwacher Menschen. Ich glaubte nur an das Gute und spottete über jene, die den Teufel fürchteten. Da lieh Satanas mir sein Auge. Und ich sah, was ich nie für möglich gehalten hätte. Ich sah, daß Satanas sich nur unsichtbar gemacht hatte. Er war überall — in meiner Umgebung, bei meinen Freunden, selbst in meinem Haus. Jetzt mußte ich an ihn glauben. Aber ich spürte auch die Macht, die mir sein Auge verlieh. Die Macht und die Möglichkeiten des Bösen waren viel größer als das Bemühen des Guten. Alle Menschen schienen mir blind, nur ich sah, wie das Böse wirkte und das Gute litt. Ich berauschte mich an meiner Macht, bis ich mich selbst in Satanas´ Auge betrachtete. Es war ein entsetzliches Erwachen. Nur ein Wunder konnte mich jetzt noch vor einem schrecklichen Tod und ewiger Verdammnis retten. Satanas hatte mich hereingelegt .. .
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