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Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff 52
Im Kampf mit den Bewohnern des Kriegs-Planeten

Titelbild 1. Auflage: 
 
Kapitän Mors befindet sich auf dem Weg zum Mars. Auf dessen Oberfläche will man von der Erde aus seltsame Lichter bemerkt haben, was in astronomischen Kreisen für beträchtliche Aufregung gesorgt hat. Die Lichter wurden von manchen Menschen sogar als Notsignale der Marsianer gedeutet.
Kapitän Mors will nachsehen, was es damit auf sich hat.

Dies ist eigentlich der zweite Band der Marshandlung.
Wer sich Irritationen ersparen möchte, sollte also zuerst Band 54 lesen, dann Band 52.

Es werden allerlei Neuigkeiten eingeführt. So hat Van Halen z.B. Instrumente entwickelt, mit denen man die Atmosphäre fremder Planeten analysieren kann. Somit entfällt die riskante "Schnüffelprobe".
In Ermangelung von Bildschirmen hat das Weltenfahrzeug jetzt auch auf der Unterseite Fenster, die die Beobachtung der Planetenoberfläche während des Fluges ermöglichen.
Der Autor berücksichtigt bei den Flügen auf dem Mars die mit den Jahreszeiten wechselnde Tageslänge in Relation zu den Breitengraden - etwas, das selbst für modernste Autoren absolut nicht selbstverständlich ist. Die Marsbewohner haben Strahlen-Waffen, sie bedienen sich der Elektrizität und der Sonnenkraft, um das Weltenfahrzeug anzugreifen.

Faszinierend geschildert ist der Flug über die Oberfläche des Mars, über die Wüsten und Ruinen einer sterbenden Welt, uralt, geprägt von Erosion und Zerfall.
Wir kennen diese Szenerie aus den Mars-Romanen von Edgar Rice Burroughs. Burroughs schrieb seine erste Mars-Geschichte (Under the Moons of Mars) im Jahre 1912 und die "Mars-Prinzessin" 1917.
Luftpirat Band 52 erschien um 1908/09

Begleittext:
Mars (1) Das waren noch Zeiten! Hell leuchtend, noch nicht von hochauflösenden Kameras entzaubert, stand der Mars am Himmel, der menschlichen Phantasie hingebreitet. Was hat man nicht alles auf ihn hinuntergedacht!