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Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff 89
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Kapitän Mors im Kampf mit Meuterern.
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Titelbild 1. Auflage:
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Das neue lenkbare Luftschiff befindet sich gerade auf einem Probeflug, da beginnen plötzlich alle indischen Besatzungsmitglieder Symptome einer mysteriösen Krankheit zu zeigen. Kapitan Mors macht die „Beri–Beri“ dafür verantwortlich und sieht als einziges Heilmittel die gute Luft des Himalaja, der Heimat seiner treuen Inder. Man eilt flugs zu dem „Dach der Welt“, wo die Inder auch schon nach kurzer Zeit zu genesen beginnen. Doch sind sie noch viel zu geschwächt, um erneut eine Fahrt mit dem Luftschiff anzutreten, und so muss Kapitän Mors, der auf dieser Reise außer von den Indern nur von seinem Freund Terror begleitet wurde, schnellstmöglich eine neue Übergangsmannschaft für den Lenkbaren aus den Reihen der dort lebenden Inder rekrutieren. Doch auch dies gestaltet sich problematisch, außer Frauen und Kindern befinden sich alle kräftigen Männer der Umgebung in der Ferne, wo Sie ihre Region gegen Tibetanische Räuber verteidigen. Da kommt es gerade recht, daß sich bei den Gurkhas ein paar irische Deserteure befinden, die nur all zu gerne in den Dienst des Luftpiraten treten möchten. Daß diese nicht halb so vertrauenswürdig sind, wie sie zunächst erscheinen, muss Kapitän Mors auf sehr schmerzvolle Art erfahren... Den Autor trifft keine wirkliche Schuld, dennoch ist Kapitän Mors´ Diagnose nur teilweise richtig, so schreibt er doch, nach alter deutscher Schule, die Krankheit verdorbenem Reis zu und denkt an eine Infektion durch Schimmelpilze. Da es sich bei der Beri-Beri allerdings um eine Vitaminmangelerkrankung handelt, die auf einen Mangel an Thiamin zurückzuführen ist, hätte er lediglich für einen abwechslungsreicheren Speiseplan sorgen müssen. Erst Mitte der 20er Jahre wurde die wirkliche Ursache der Beri-Beri weltweit bekannt, und noch im Russisch-Japanischen Krieg 1905 forderte die Krankheit 27.000 Todesopfer, da sich die japanischen Soldaten aus Unwissenheit ihrer Vorgesetzten fast ausschließlich von geschältem, weißen Reis ernährten. So möge man dem Autor wie auch Kapitän Mors ihre Unkenntnis verzeihen.
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