»Nein!« brüllte er und preßte die Hände an die Ohren. Es hörte nicht auf, jenes Hämmern und Rumoren in seinem Schädel, als hausten tausend Dämonen darin. Und da war das infernalische Röhren, das zu ihm gelangte, ihn geißelte, peinigte, ihn nicht mehr losließ. Ein rasender Schmerz durchzuckte ihn, sein Zentrum war der Kopf, der von einer schrecklichen Macht traktiert wurde. Simon Cash konnte sich nicht mehr halten. Ächzend ging er in die Knie. Seine Augen zeigten nur noch das Weiße. Sein Gesicht war zur grauenerregenden Grimasse verzerrt. »Simon!« schrie jemand, packte ihn hart an den Schultern und schüttelte ihn. Doch das Röhren, das über den Dschungel herüberklang und in Cash Resonanz fand, übertönte alles. Es erinnerte an das Trompeten eines Elefantenbullen, obwohl der Urschrei eines Dickhäuters gegenüber dem Laut hier sich mehr als ein süßes Klingeln eines Weihnachtsglöckchens ausgemacht hätte. Simon Cash öffnete den Mund und schien sich zu bemühen, das Dröhnen nachzuahmen. Wieder schüttelte es ihn. Wie aus weiter Ferne vernahm er: »Simon, um Gottes willen, was ist mir dir los? Komm zu dir! « Und dann sah Simon Cash den Giganten. Er war nur ein mächtiger Schatten, der sich hinter der undurchdringlich erscheinenden Kulisse der grünen Hölle erhob – schwarz und gefährlich wie die Nacht. Er beugte sich über Simon Cash, der unter dem Gewicht des Mächtigen nach Luft schnappte – und sein Bewußtsein verlor.
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