Blitze zerhackten die infernalische Dunkelheit. Ein Grollen erfüllte die Erde. Über sanften Grabhügeln erhoben sich wuchtige Steine. Ihre Inschriften konnte Kathryn Furlong nicht entziffern. Ein seltsames Kratzen erreichte ihr Ohr. Erschrocken wirbelte sie herum. Einer der Grabsteine geriet in Bewegung, beleuchtet vom Irrlicht des Himmelsfeuers. Ein Glühen brach aus dem Grabhügel, gewann an Intensität, wechselte von Glutrot über in ein unangenehmes Gelb. Der Stein scharrte über den Boden und kippte schließlich um. Der Aufprall verursachte ein kleines Erdbeben. Kathryn konnte sich kaum auf den Beinen halten, so stark war die Erschütterung, näherte sich dem Stein, wollte sehen, was er freigelegt hatte. Sie fühlte sich gezwungen, so zu handeln. Ein Gesicht! Bleich und unwirklich, mit plattgedrückter Nase. Von dem schweren Stein? Ja, es bestand kein Zweifel daran, daß der Grabstein direkt auf diesem Gesicht gestanden hatte!
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