Ein Selbstmörder-Klub ... und der Teufel pokerte mit Collin Clayton sah sich unsicher um, bevor er seine mehr oder weniger ziellose Wanderung über die ausgefahrene staubige Straße fortsetzte. »Straße« war übrigens geprahlt. Was er sah, war nichts weiter als ein zerfurchter breiter Feldweg, der sich in vielen Windungen durch die Berge zog. Ein paar Bauern mit Eselskarren mochten ihn benutzen, ebenso der Landbriefträger, kaum aber ein Autofahrer, falls sich überhaupt einer in diesen Teil von Korsika herverirrte, wo es vom modernen Tourismus noch nicht entdeckt war, nämlich ein Dutzend Meilen südöstlich von Ajaccio. Korsika war Claytons jetzige Station auf der Flucht aus dem heimischen Schottland. Davor hatte er sich erst in London, dann in Paris, später in Nizza und in Genua verborgen, immer von der Hoffnung erfüllt, seine Spuren zu verwischen. Jetzt endlich schien ihm das gelungen zu sein. Er hatte sein Äußeres verändert, den borstigen Schnurrbart abrasiert und die semmelblonden Haare wachsen lassen und außerdem eisgrau gefärbt, was ihn um Jahre älter erscheinen ließ, Aber irgendwie im Unterbewußtsein spürte er,daß ihm seine geschickte Verkleidung nichts nützen würde. Die Leute vom Bund würden ihn zu finden wissen, auch wenn er bis nach Alaska oder Tahiti fliehen würde.
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