Vorlage zum Film: Der Mann, der vom Himmel fiel mit David BowieAußerirdische Lebewesen — gibt es die? Wie sehen sie aus? Sind sie wirklich so schrecklich, wie sie in manchen utopischen Filmen in Erscheinung treten: erbitterte Gegner der Erde, unheimliche Geschöpfe, nur darauf bedacht, den Menschen Böses zuzufügen? Walter Tevis ist nicht dieser Meinung, er schildert eine solche Begegnung auf gänzlich andere Art: melancholisch, ergreifend.Nur ein einziges fremdes Wesen betritt die Erde auf der Suche nach einer neuen Heimat. Während dieser Mann vom Planeten Anthea anfangs bemüht ist, eine Brücke für seine Artgenossen zu bauen, sieht er sich plötzlich einer Mauer von Unwissenheit und Mißtrauen gegenüber. Diese Konfliktsituation weiß der Autor spannend darzustellen, und aus ihr schöpft er die Elemente für die mitreißende Handlung. Die Tragik des Geschehens, die Einsamkeit und Verlorenheit jenes Individuums aus dem All hinterlassen einen unvergeßlichen Eindruck. Das Besondere aber an diesem utopisch-technischen Roman ist die scharfe Kritik, die der Autor an der scheinbaren Perfektion einer Welt von morgen übt, in der vieles absurd und lebensfeindlich ist. Zuweilen wird sogar der Bezug zu den .Problemen der Gegenwart bestürzend offenbar.
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