Der amerikanische Bürgerkrieg brachte all denen, die Waffen produzierten einen großen Aufschwung. In Baltimore gründete sich sogar ein Artilleristenklub. Dem durften alle angehören, die eine Feuerwaffe erfunden hatten. Eines Tages jedoch schweigen die Waffen - im Club kehrt Langeweile ein. In diesem Moment beschließt der Clubpräsident Barbicane, die Erfahrungen der Clubmitglieder friedlich zu nutzen. Dazu offeriert er dem begeisterten Clubmitgliedern ein ehrgeiziges Projekt: Er will eine Kanone bauen, die jedes bisherige Maß übersteigt, um mit ihr ein Geschoss zum Mond zu senden. Dieser Vorschlag, basierend auf einer riesigen Kanone die als Schacht in die Erde Floridas gebaut werden soll, löst einen ungeheuren weltweiten Begeisterungssturm aus. Zur Finanzierung des gigantischen Vorhabens werden Subskriptionen aufgelegt. Diese wurden jedoch nicht wie üblich als Anleihe, sondern als ein Geldgeschenk organisiert. Die gesamte Welt sollte somit Anteil an dem kühnen Vorhaben nehmen. Am Startort der fiktiven Stadt Stones-Hill wurde ein Industriestandort buchstäblich aus dem Boden gestampft, sollte doch nach den Schachtarbeiten die Kanone direkt vor Ort in den Boden gegossen werden. Dann ist es endlich soweit. Der Versuch glückt, das Projektil verlässt die Erde. Als die mutigen „Reisenden“ die Erde verlassen, nähern sie sich dem Mond.
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