Herbert George Wells, kurz H. G. Wells (1866-1946), zählt zu den interessantesten und vielseitigsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Sein Gesamtwerk, das etwa 100 Bände umfaßt, reicht von theoretischen Schriften zur Biologie, Zeitgeschichte, Politik und Philosophie bis hin zu den Romanen und Erzählungen, die seinen Weltruhm begründeten. Es sind dies Musterbeispiele der utopischen Literatur, Klassiker origineller Erzählkunst. Der Zeitreisende, ein biederer Untertan Ihrer Majestät, der Königin Viktoria, fährt mit seiner schlichten fahrradähnlichen Zeitmaschine unverweilt ins Jahr 802.701, wo alle Menschheitsträume längst in Erfüllung gegangen zu sein scheinen. Ätherische, sorglos wie Schmetterlinge lebende Wesen bewohnen einen wahren Garten Eden. Doch auch dieses Paradies hat seine Schlange, und bald lernt der Zeitreisende die Kehrseite der Medaille kennen.
DIE ZEITMASCHINE, für die H.G. Wells-Edition neu übersetzt, ist zweifellos Wells´ philosophisch kühnste und poetisch reifste Leistung, vor allem die Schilderung vom Ende der Zeiten gehört zu den großartigsten apokalyptischen Bildern der Weltliteratur.
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