Im 21. Jahrhundert beruht die Gesellschaft der USA auf einem alle Bereiche des täglichen Lebens umfassenden Datennetzwerk, welches von der Regierung jedoch im wesentlichen zur Kontrolle der Bevölkerung genutzt wird. In geheimen Forschungsstätten wird zudem der Versuch gemacht, hochintelligente junge Leute zu (kon)formen oder gar zu züchten, um diese Kontrolle auch zu behalten. Doch Nick Haflinger durchschaut dieses Ziel und flieht. Dank seiner Kenntnisse kann er sich dem Zugriff der Regierung entziehen und schließlich die Liberalisierung des Datennetzes zum allgemeinen Nutzen des Volkes erreichen, indem er dessen Kontrolle an einen selbstprogrammierten Virus abgibt. Es sind diese entsetzlich tüchtigen Leute, die mit ihren präzise funktionierenden Fischgehirnen Menschen auf Stückgut, auf Menschenmaterial, auf Zahlenkombinationen reduzieren, um sie in den Griff zu bekommen, um sie als numerische Größe in ihren Kalkülen handhaben zu können. Dieser Roman zeigt am Beispiel des Superhackers Nick, was geschehen kann, wenn dieser elektronische Perfektionismus erreicht ist. Dann bedarf es nur noch einer Regierung, die politisch unter Druck gerät und korrupt und skrupellos genug ist, schrankenlos von diesem Machtmittel Gebrauch zu machen. Dieses Mittels durch einen genialen Hacker beraubt, fällt auch einer demokratisch gewählten Regierung nichts anderes ein, als einem Gangstersyndikat: sie demonstriert brutale Gewalt.
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