1) Roderick ist ein künstliches Geschöpf, ein junges elektronisches Genie - mit kleinen Schwächen versteht sich. Er verdankt seine Existenz einem Geheimprojekt der NASA, das, wie so viele - scheitert, was man - wie üblich - verschleiert. Man gibt Roderick in Pflege zu einem Ehepaar in einem Hinterwäldlerkaff in Nebraska, das ihn wie einen Sohn behandelt. Er muss lernen, ein Mensch zu werden - und das ist gar nicht so einfach in einer Welt, die immer unmenschlicher wird. 2) Trotz aller Schwierigkeiten hat Roderick, der Roboter, seine Kindheit hinter sich gebracht - in einer chaotischen Welt voller Gefahren. Nun "wächst er heran", bekommt einen neuen Körper und lernt neue, aufregende Dinge kennen. Er hat sein erstes Sex-Erlebnis und versucht in diversen Sekten und politischen Bewegungen seinen Weg zu finden, bis er schließlich - unfreiwillig - zum Messias der Maschinen wird. Und dabei wollte er doch nur ein ganz normales Leben unter ganz normalen Menschen führen! Aber niemand ist so normal, dass sein Lebensstil Roderick zum Vorbild dienen könnte. Die Welt ist voll von Verrückten, und alle sind sie hinter ihm her: das Orinoco-Institut, der zwielichtige Ballermann O´Smith, die Agentur, die alle Maschinen vernichten will, der Kapitalist Mr. Kratt, der über Leichen geht, Ben Franklin, das psychopathische Stiefkind des Glücks. Sie und viele andere wollen ihm ans Leder - nein, ans Blech. Und so steuert die Handlung einem unausweichlichen, furiosen Finale entgegen...
|