Man schreibt das Jahr 1483 einer imaginären Zeitrechnung. Das Goldene Zeitalter ist versunken, nur noch in dunklen Mythen lebt die Erinnerung an die große Vergangenheit der Menschheit fort. Die „Dunkelheit“ ist hereingebrochen, die „Schwarzen Jahre“. Ohne Ziel und ohne Hoffnung dämmern die Menschen dahin. — Um die Erdbewohner aus ihrer Agonie zu reißen, ersinnt der greise General Toriman einen gigantischen Plan: das Projekt „Victory“. Es soll, wie einst in ferner Vergangenheit, ein riesiges Raumschiff gebaut werden, das die Erde verlassen kann, und er schickt Prediger aus, die für das Projekt werben. Zweieinhalb Jahrhunderte wird sein Bau dauern, und keiner von denen, die damit beginnen, wird seinen Start erleben. Bald ist das Schiff selbst ein Mythos. Von allen bewohnten Welten der Galaxis kommen sie zurück, wohin ihre Vorfahren vor unvordenklichen Zeiten ausgewandert waren, folgen dem Ruf der Propheten, die ihnen neue Hoffnung verkünden, so auch der junge Amon Van Roark, der auf dem Marktplatz seiner verfallenen Heimatstadt den Propheten Timonias predigen hört. Doch die "Heimkehr" verwandelt sich alsbald in ein apo-kalyptisches Debakel, denn einst wurden die Nachbarvölker und Randvölker der Galaxis von ihren Erdenfeinden zer-streut und vernichtet. Zu einem letzten Armageddon sam-meln sich die Kräfte des Guten, um die Mächte des Bösen zu zerschlagen. Das Chaos bricht los, der Triumph der Finsternis ist vollkommen, nur wenige entgehen dem Blut-bad. Die Uberlebenden durchziehen eine verwüstete Weltenlandschaft, in der Traurigkeit herrscht und Endgültig-keit. Es gibt kein Zurück mehr zur einst hochentwickelten Zivilisation ihrer Vorfahren, die Relikte hinterließen, die kein Mensch mehr begreift. Die Zukunft scheint endgültig ver¬loren, und die Vergangenheit versinkt im Vergessenen.
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