Die "Alten", Angehörige einer Rasse, die vor Jahrtausenden die Galaxis beherrschte, sind längst verschwunden. Doch geblieben sind jene rätselhaften Tore, mit deren Hilfe sie sich durch Raum und Zeit bewegten, und zum Teil funktioniert dieses Transportsystem noch. Das Tor von Ivrel ist eine jener geheimnisumwitterten Stätten, scheu gemieden von den Eingeborenen. Es ist eine Stätte des Todes, denn immer wieder gelangen seltsame Ungeheuer von anderen Welten nach Ivrel und verbreiten Angst und Schrecken. Doch die meisten sterben rasch, weil ihnen die Lebensbedingungen nicht entsprechen. Als Vanye, ausgestoßen von seinem Stamm wegen Brudermord, in der Nähe des Tors jagt, reitet eine junge Frau aus ihm hervor. Es ist Morgaine, eine legendäre Schönheit, die seit mehr als hundert Jahren verschwunden war. Sie verfügt über Zauberwaffen und Kenntnisse der Alten, und sie macht Vanye zu ihrem Sklaven. Gemeinsam reiten sie los, um ihre Mission zu erfüllen, nämlich das Tor vor Mißbrauch zu schützen. C. J. Cherryh gab mit diesem Roman ein bemerkenswertes Debut. Kenner der Fantasy-Literatur sagten der jungen Autorin eine große Karriere voraus. Diese Vermutung hat sich inzwischen bestätigt: Die Romane Brothers of Earth, Hunter of Worlds, Well of Shiuan und The Fades Sun:Kesrith wurden ebenso große Erfolge und die Autorin wurde mit dem begehrten John W. Campbell-Award als beste Nachwuchs-Autorin des Jahres ausgezeichnet.
|