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Als es den Forschern gelang, bei der Zellkernverschmel¬zung ungeahnte Durchbrüche zu erzielen, machten sie sich wenig Gedanken um die »Geschöpfe«, die durch ihre Arbeit anfielen. Solange es sich um »niedere« Tiere handelte, wurden sie einfach getötet und eingeäschert. Doch was macht man mit den Produkten von Kreuzungen des Erbmaterials höherer Säugetiere, Löwen etwa oder Füchsen mit dem Erbgut von Menschen? Sie wachsen heran, bilden Minderheiten, kämpfen um ihre Rechte als intelligente Lebewesen. Sie werden betrogen, in Reservate abgedrängt und von Rassenfanatikern abgeknallt, die das „Viechzeug“ als gotteslästerlich und »un-natürlich« betrachten. Die USA sind in zahlreiche Zwergstaaten zerfallen, die sich gegenseitig befehden und eifersüchtig über ihre Sou-veränität wachen. Doch es gibt auch wieder eine überregionale Organisation: die USE, die Union for Social En-gineering, eine quasi-religiöse, fanatisch-rassistische Be-wegung, die sich die Ausrottung vor allem der »leos«, der Löwenmenschen, zum Ziel gesetzt hat. Sie entmachtet die lokalen Autonomien, um wieder einen Staat nach dem Muster der vormaligen USA zu errichten und um ihre Ziele ungestört zu verfolgen. Der Kampf gegen sie bleibt Privat-initiativen überlassen :ein Kampf aus dem Untergrund, der geschickten Medienpolitik und der direkten Hilfe, um das bedrohte Leben der liebenswerten Geschöpfe zu retten. John Crowley, ein junger amerikani¬scher Autor, hat bisher drei Romane veröffentlicht, die sämtlich von einer eminenten Begabung zeugen und wegen ihrer eigenwilligen Thematik und der Schönheit ihres Stils von der Kritik einhellig begeistert aufgenom¬men wurden. Die deutschen Ausga-ben von »In Deep« und »Engine Sum-mer« werden im Heyne Verlag vor-bereitet.
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