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Heyne SF 3733
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Nada, die Lilie
NADA, THE LILY
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Henry Rider Haggard
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Titelbild 1. Auflage:
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Klappentext: Umslopogaas sprang auf die Füße. »Jetzt auf sie Wölfe!« schrie er. Seine Krieger sprangen auf, wie von der Feder hochgeschnellt, wie eine Woge, die von einer Klippe emporgerissen wird. Und wie eine Woge ergossen sie sich auch über den Hang, allen voraus der Schlächter, der seine Axt »Witwenmacher« hoch über seinen Kopf schwang. »Ou!« Und seine Füße waren schnell. Die Halakazi suchten sich zu sammeln, um dem Ansturm widerstehen zu können. Umslopogaas sah vor sich den Häuptling der Halakazi, von den Assegai seiner Garde umgeben. Umslopogaas lief direkt auf ihn zu, und ein Dutzend Speere wurden erhoben, um ihn zu begrüßen, und ein Dutzend Schilde deckte nach allen Seiten, dies war eine Festung, die kein Mensch einzunehmen vermochte. Doch der Schlächter nahm sie ein - und allein! Er sprang so hoch, daß seine Füße gegen die Köpfe der Krieger traten und gegen oberen Rand eines Schildes. Sie stießen nach ihm mit ihren Speeren, doch er flog über sie hinweg wie ein Adler. »Ou!« Und »Witwenmacher« fuhr herab. Schilde und Speere zersplitterten unter dem Schlag der Axt und auch der Kopf des Häuptlings. Der Ehrgeiz von Fantasy-Autoren ist es, fremdartige barbarische Kulturen zu erfinden. Sir Henry Rider Haggard (1856-1925) hatte noch Gelegenheit, das wilde Afrika aus eigener Anschauung zu erleben. Er kannte noch das ursprüngliche Leben der Zulus, ihre Bräuche, ihre Geschichte und ihre Heldensagen. Sein Epos von Umslopogaas, Sohn des grausamen Zulukönigs Chaka, dem Medizinmann Mopo, seines Adoptivvaters, und dessen Tochter Nada, der Lilie, ist das Dokument einer uns völlig fremden Kultur und einer der eindrucksvollsten und großartigsten phantastischen Abenteuerromane der Literatur
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