Klappentext: Franz Westen ist Schriftsteller. Er schreibt eine Horror-Serie fürs Fernsehen. Eines Tages fallen ihm in einern Antiquariat zwei Bücher in die Hände, die zusammengeschnürt sind: das Tagebuch eines längst verstorbenen Autors und eines seiner Werke, das eine Rarität darstellt. Es trägt den Titel »Megapolisomancy« und handelt vom bedrohlichen Ungeist der Großstädte, über die Gefahren der Zusammenballung von Menschen, Betonmassen und Stahl und über die Gespenster der Neuzeit, die in ihnen wachsen Franz Westen lebt in einem alten Mietshochhaus in San Francisco. Vom Fenster seines winzigen Apartments aus sieht er die Corona Heights, den düsteren Bergrücken inmitten der Stadt. Eines Morgens erblickt er auf dem Gipfel eine tanzende fahlbraune Gestalt. Ist es ein Hippie, ein Spinner, ein seltsamer Heiliger? Franz Westen beschließt, der Sache nachzugehen. Er findet niemanden, als er auf den Gipfel der Corona Heights steht. Als er mit dem Fernglas das Fenster seines Apartments sucht, stockt ihm der Atem. Er sieht im Fenster die fahlbraune Gestallt - und sie winkt ihm zu. Und im selben Moment spürt Paul Westen, daß er in den Bann von Ereignissen gezogen wird, die er nicht mehr steuern kann. Fritz Leiber, geb. 1910 in Chicago, schreibt seit den dreißiger Jahren Fantasy und Science Fiction und arbeitete viele Jahre für das berühmte Magazin »Weird Tales«. Neben Lovecraft und Bradbury gehört Leiber zu den Autoren des Genres, die es meisterhaft verstehen, das Beunruhigende, das doppelbödig Bedrohliche unserer modernen Zivilisation aufzuzeigen. Fritz Leiber wurde mehrfach mit dem NEBULA und dem HUGO GERNSBACK AWARD ausgezeichnet. Für den vorliegenden Roman wurde ihm 1978 der begehrte WORLD FANTASYAWARD verliehen.
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