Klappentext: »Corwin«, sagte er, »es freut mich unbeschreiblich, dich sterben zu sehen, ohne daß du das, was dir soviel bedeutet, wissen wirst.« Er hob lachend die Armbrust. Ich holte aus, um den Stein zu werfen und gleichzeitig auf meinen Bruder loszustürmen,doch keiner von uns beiden vermochte sein Vorhaben zu Ende zu bringen. Von oben gellte plötzlich ein lautes Kreischen, dann schien sich ein Stück Himmel zu lösen und auf Brands Kopf herabzufallen. Er schrie auf und ließ die Armbrust los, hob beide Hände, um das Ding wegzuzerren, das ihn bedrängte. Der rote Vogel, der Juwelenträger, von den Händen meines Vaters aus meinem Blut geboren, war zurückgekehrt, um mich zu verteidigen. Ich ließ den Felsbrocken los und ging auf Brand zu. Dabei zog ich meine Klinge. Brand schlug nach dem Vogel, der davonflatterte und an Höhe gewann. Das Tier beschrieb einen Bogen und setzte emeut zum Sturzflug an. Brand hob verzweifelt beide Arme, um Gesicht und Kopf zu schützen, und dabei sah ich das Blut, das aus seiner linken Augenhöhle strömte. Während ich auf ihn zustürmte, begann er zu verblassen. Gleich darauf begann der Vogel ebenfalls zu verschwimmen. Als ich den Schauplatz des Geschehens erreichte, waren beide verschwunden. Nur die Armbrust lag noch auf dem Boden.. Ich zermalmte sie mit dem Stiefel. Soweit eine Kostprobe aus dem fünften und letzten Band des Amber-Zyklus von Roger Zelazny. Die vier vorausgehenden Bände, »Corwin von Amber« (HEYNE-BUCH Nr. 06/3539), »Die Gewehre von Avalon« (HEYNE-BUCH Nr: 06/3551), »Im Zeichen des Einhorns« (HEYNE-BUCH Nr. 06/3571) und »Die Hand Oberons« (HEYNE-BUCH Nr. 06/3594), sind bereits erschienen.
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