Klappentext: Jahrzehntelang hat die Menschheit mit riesigen Antennen ins All gelauscht - vergeblich. Die mit Intelligenz begabten Rassen der Galaxis hüllten sich in Schweigen. Plötzlich werden aus Richtung Ophiuchi, dem Sternbild des Schlangenträgers, Signale empfangen. Als man sie zu entschlüsseln lernt, entpuppen sie sich als gedrängte Informationen über Gentechnik. Innerhalb weniger Jahre ist eine Industrie daraus erwachsen. Durch Kloning ist man in der Lage, beliebig Duplikatkörper herzustellen. Eine Bewußtseinsaufzeichnung eingespielt, und der Mensch erwacht in einem neuen identischen Leib. Der Tod durch Unfall oder Krankheit hat seinen Schrecken verloren. Die Palette der körperlichen Vergnügen wird beträchtlich erweitert. Die Gentechnik erlaubt es, den Menschen fast jeder Umwelt anzupassen, die Raumfahrt im Sonnensystem nimmt einen rapiden Aufschwung. Doch niemand fragt sich, was der Grund für die Großzügigkeit sein könnte, das Motiv nur die generöse Lieferung an Informationen. Bis eines Tages die Rechnung präsentiert wird und man erkennen muß, daß die Gläubiger den Fuß längst in der Tür haben. John Herbert Varley wurde 1947 in AustinlTexas geboren und trat 1974 zum ersten Mal mit Erzählungen hervor. Ein Jahr später erregte er mit seiner Novelle »In the Bowl«(»In der Schüssel«) Aufsehen. Für »In the Hall of the Martian Kings« (»Im Audienzsaal der Marskönige«) erhielt er 1978 den HUGO GERNSBACK AWARD, 1979 für »The Persistence of Vision« (»Die Trägheit des Auges«) den NEBULA AWARD. Alle Erzählungen erschienen als deutsche Erstausgaben im Heyne Verlag. »Der heiße Draht von Ophiuchi« ist John Varleys erster Roman, sein zweiter, »Titan«, erschien 1979, der dritte, »Wizard« 1980. Ihre deutschen Ausgaben sind in Vorbereitung.
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