Klappentext: NACH »ROLLERBALL« NUN DER OLYMPISCHE KRIEG Im Jahr 2200 ist der Krieg längst abgeschafft. Eine neue Form der Konfliktlösung tritt an seine Stelle: Alle zwei Jahre finden zwischen den Machtblöcken der ROTEN und der WEISSEN sportliche Wettkämpfe nach olympischen Grundprinzipien statt. Allerdings in denkbar zynischer Abwandlung: Die Athleten, ständig unter Bewachung durch psychologische Scharfmacher und Doping-Spezialisten, werden im Einzelkampf wie Gladiatoren und als Mannschaften wie militärische Spezialeinheiten gedrillt. In mörderischen Schaukämpfen prallen sie aufeinander, bis einer der Gegner tot zusammenbricht. Milliardenfach von den allmächtigen Medien verbreitet, dienen die Wettkämpfe dem Aggressionsabbau der Massen - und vor allem als Mittel des Strafvollzugs: Jedem Verurteilten implantiert man ein winziges Gerät ins Gehirn, das binnen Sekunden die Todesstrafe vollzieht. Nach der sportlichen Niederlage der einen oder der anderen Seite werden auf diese Weise Millionen von Delinquenten eliminiert. Da man nicht nur Verbrecher, sondem auch deren Familien »behandelt«, ist auch das Übervölkerungsproblem elegant geregelt. Eine blitzsaubere Lösung im Interesse der Mächtigen! Pietro Coggio, eine menschliche Kampfmaschine, künstlich gezeugt und schon vor der Geburt genetisch manipuliert, soll den Gesarntsieg der WEISSEN erkämpfen. Doch Betreuer und »Dopemen« merken zu spät, daß ihrem Schützling höchste Gefahr von einer Seite droht, die bislang als letzter privater Hort ihres Champions galt, von seiner Braut. Können die Betreuer die Katastrophe noch rechtzeitig abschmettern?
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