Nach dem Ende ist das sehr breit angelegte Erstlingswerk des Hörspielautors Friedrich Scholz. Erzählt wird eine Post Doomsday-Geschichte. Deutschland ist nur noch dünn besiedelt und befindet sich kulturell und technisch in etwa auf der Stufe des Mittelalters. Es gibt Nomaden und Seßhafte, die in den Ruinen der ehemaligen Städte leben und Handel treiben. Daneben gibt es die Super, wenige Clans, die sich die moderne Technik bewahrt haben und die übrigen beherrschen. Der Roman zeichnet nun die Geschichte eines Mannes aus dem Rhein-Main-Beton auf, eines einfachen Mannes, der durch eine zufällige Begegnung mit einem Super zu Macht und Einfluß gelangt. Sehr genau kann man den Aufstieg eines Politiker-Typs verfolgen, der, auch wenn er weder die Technik noch seine neue Umgebung so recht begreifen kann, sofort anfängt, Ränke zu schmieden und Spielchen zu seinem Vorteil zu treiben, egal auf wessen Kosten sie gehen.
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