Verzweifelte Armut zwingt den Bettlejungen Tomi dazu, zwei Fremdlinge aus dem Norden in ein Land des fernen Ostens zu führen, von dem er noch nie hörte und dessen Sprache er nicht versteht. Die Reise wird zur Qual für alle Beteiligten. Tödliche Gefahren lauern, wo immer man des Abends ein Lager aufschlägt. Mißtrauen breitet sich aus. Das Ziel scheint in unerreichbarer Ferne zu bleiben. Währenddessen stirbt in jenem östlichen Land der Wächter der Drachen, der einzige Mensch, der die mächtigen Tiere zu bändigen vermochte, die Äonen zuvor aus Atlantis geflohen waren. Die Nachfolge des Wächteramtes bleibt dem Fingerzeig des Schicksals überlassen. Doch Eile tut not, denn jeder, der die Betreuung der Drachen vertretungsweise übernimmt, scheitert aufs kläglichste. Je mehr sich Tomi dem Ziel der Reise nähert, desto verworrener werden seine Träume. Und schon bald nimmt sein Leben eine unerwartete Wendung.
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