Lhissey wird von einer diktatorischen Priesterkaste regiert. Bei diesen Nachfahren einer terranischen Kolonie auf dem Planeten Rissan sind Religion und Ritual zu einem Mittel der Unterdrückung der niederen Kasten erstarrt. Auch die letzten Überbleibsel der einstigen Hochtechnologie werden von den Priestern ausschließlich zur Sicherung ihrer Macht eingesetzt. Hirdan, Sohn eines Handwerkers, wird für eine mutige Tat belohnt und trotz seiner Zugehörigkeit zu einer niederen Kaste als Tempelschüler aufgenommen und erhält den Auftrag, den merkwürdigen Fremden Rhes zu bespitzeln, der angeblich nach Lhissey gekommen ist, um den pyramidenförmigen Großen Tempel zu studieren. Doch Hirdan lehnt sich gegen das Intrigenspiel auf, flieht mit Rhes und erfährt dabei, daß dieser von der Erde stammt. Als sie auf einen Nomadenstamm stoßen, die Kush-Jäger, beginnt in Hirdan eine seltsame Wandlung: Unter der Anleitung Lheles, des geistigen Führers der Kush, entdeckt er, daß er „Sukai“ besitzt, eine visionäre telepathische Gabe. Die Kush fassen Vertrauen zu ihm, sind trotz seiner Jugend bereit, ihm zu folgen, um Lhissey von der Diktatur der Priester zu befreien.
|