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Dies ist der erste Band in Watt-Evans' fünfbändigem Zyklus um das Land Ethshar. Um den Besitz dieses Land, so zeigt sich, ringen mehrere Mächte. Valder, Kundschafter hinter der gegnerischen Front, rettet einen Magier vor marodierenden Soldaten. Zum Dank verwandelt der Alte Valders Schwert in eine Zauberwaffe. Nach seiner Rückkehr ins Feldlager stellt Valder fassungslos fest, daß er Opfer eines höchst makabren Scherzes ist und dem Schwert ein grausamer Bannspruch innewohnt: Sein Besitzer genießt Unsterblichkeit, aber nur so lange, bis er exakt einhundert Männer getötet hat. Dann wird sich die eigene Waffe gegen ihn wenden – und auch ihn töten. Valder widersetzt sich dem Befehl, als Meuchelmörder der Truppe unliebsame Gegner aus dem Weg zu räumen, und quittiert den Dienst, um jeglichen Kampf zu vermeiden, denn er hat ein starkes Interesse daran, sich die Unsterblichkeit möglichst lange zu bewahren... Doch das verfluchte Schwert gönnt ihm keinen Frieden und zwingt ihn zu immer neuen Gewalttaten, bis er eines Tages von einem mächtigen Magier hört, der ihn erlösen soll. Er ahnt noch nicht, daß er einen alten Bekannten treffen wird... Im Gegensatz zu seiner Herren-von-Dus-Serie jedoch bestehen die Heldenfiguren nicht aus muskelbepackten Herkulesjüngern mit einer Mission, sondern aus widerwilligen "Helden". Dieser Kniff bricht die Traditionen zwar auf ironische Weise, ändert aber nichts an der Tatsache, daß der Plot noch immer alten Genre-Schemata folgt. Insofern ist Watt-Evans immer noch Lichtjahre vom Einfallsreichtum eines Gene Wolfe entfernt, der in seinem "Buch der Neuen Sonne" mit den Genregesetzen Katz und Maus spielte. Immerhin: "Das verhexte Schwert" entlockt dem Leser so manches Schmunzeln.
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