Bei einem Open Air- Festival wird der Sänger der Rockband "Nazgul" auf der Bühne erschossen. Zehn Jahre später hat sich die Hippie- Formation in alle Winde zerstreut. Erst ein weiterer Mord bringt die Band wieder zusammen. Sandy Blair, Exhippie und Journalist, soll die Pressearbeit übernehmen. Dabei wird Sandys Job zu einer Reise in seine eigene Vergangenheit, als er noch jung war und an die Ideale glaubte, die die Musik repräsentierte. Und urplötzlich geschehen seltsame Dinge in seiner Umgebung: Brandanschläge, okkulte Rituale... Und es scheint so, als ob all diese Dinge in den Texten der letzten "Nazgul"- Platte, aufgenommen vor zehn Jahren, bereits vorausgesagt wurden. Sandy muss sich seinen alten Idealen und Ängsten stellen und eine harte Entscheidung treffen. - Der Roman gilt als die "Mutter aller Rock and Roll- Romane". Überall wimmelt es von Anspielungen und Textfetzen des Sechziger- und Frühsiebziger- Rocks. Aber es gibt auch Fantasy- und Grusel- Elemente. Dafür zollt sogar Steven King dem Buch auf dem Backcover Tribut. Dem Autor gelingt es in "Armageddon Rock", das Gefühl zu erzeugen, durch Musik eine Ahnung von einer besseren Welt zu bekommen. Als ob die Naivität der späten sechziger Jahre nicht ganz verloren gehen dürfe. Ich ordne das Buch irgendwo zwischen Simon & Garfunkel, den Doors und Steven King ein.
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