Welcher Star Trek-Fan hat sich noch nicht gefragt, was auf der ENTERPRISE geschah, als Captain James T. Kirk das Flaggschiff Starfleets übernahm? Diese Frage versucht die Autoren Vonda McIntyre in ihrem Roman DIE ERSTE MISSION zu beantworten. Die Handlung des Buches ist einige Zeit vor der Fünf-Jahres-Mission angesiedelt. James Kirk wurde gerade zum Captain befördert und erholt sich von einer schweren Verletzung, die er sich bei einem Gefecht mit Klingonen zugezogen hat. Auf dem gleichen Schiff war auch sein Freund Gary Mitchell, der weniger Glück hatte und immer noch im Plasmaheilbad vor sich hin dämmert. Die beiden Freunde sind zur ENTERPRISE versetzt worden, doch nun kann nur Kirk seinen Dienst antreten. Mitchell hätte die Stelle des Steuermanns übernehmen sollen, doch nun muss sich der Captain mit dem noch relativ unerfahrenen Hikaru Sulu begnügen. Schon bei seiner Antrittsfeier tritt der neue Kommandant bei seinen Senioroffizieren ins Fettnäpfchen. Er bezweifelt die Fähigkeiten von Scotty und wirft seinem Ersten Offizier einige allzumenschliche Emotionen vor, was ihm Spock übel nimmt und mit der Bitte auf Versetzung beantwortet. Mit von der Partie ist auch Dr. McCoy, der gleich zu seinem alten Freund hält. Auf der Feier bekommt Kirk auch seinen ersten Auftrag: Er soll einen Weltraumzirkus durch das Gebiet der Förderation transportieren. Unwillig muss sich der junge Kommandant fügen. Nach einem von Sulu fast verpatzten Start nimmt die Mission ihren Anfang. In ihrem Verlauf trifft das Flaggschiff Starfleets auf einen Vulkanier mit Emotionen und ein planetengroßes Schiff, das eine Konfrontation mit den Klingonen heraufbeschwört. Captain Kirk steht vor einer schweren Entscheidung. Entweder kämpft er gegen die Klingonen oder er überlässt das Planetenschiff sich selbst. Doch das Planetenschiff nimmt ihm die Entscheidung ab.
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