Michael Bishop entführt den gerade verstorbenen Philip K. Dick in ein Paralleluniversum, welches fatal so aussieht, wie das, vor dem er immer gewarnt hat. Präsident Nixon wurde nicht durch die Watergate-Affäre gestürzt, sondern befindet sich gerade in seiner dritten Legislaturperiode, die USA haben den Vietnamkrieg gewonnen, das FBI kann schalten und walten wie es möchte und ausländische Mitbürger werden auf Biegen und Brechen zu strammen Amerikanern getrimmt. Eine absolute Horrorvorstellung, die trotzdem auch den Leser sehr begreiflich erscheint. In diesem Amerika lebt Cal Pickford, ein kleiner Angestellter in einem Zooladen, der zu den Verlierern innerhalb dieser amerikanischen Gesellschaft gehört. Nur eines entscheidet ihn von seinen Mitbürgern und dies macht ihn sowohl für den verstorbenen Dick, der als "Geist" auf dieser Erde wandelt, als auch für das FBI interessant: er besitzt einige verbotene Manuskripte der hiesigen Ausgabe von Philip K. Dick. Dieser, mittlerweile auch hier gestorben, gilt zwar als einer der großen amerikanischen Autoren, allerdings nur mit seinen älteren Werken. Seine neueren Werke, die sich äußerst kritisch mit der Regierung auseinander setzen, wie es ja die Werke von Dick tun, wurden nie verlegt und gelten als verbotene Bücher, deren Besitz strafbar ist. Schon bald steht Cal im Mittelpunkt der Geschehnisse, bei der er bei weitem nicht die einzige Hauptperson ist. Vielmehr zieht Bishop mehrere Handlungsstränge auf, die im Verlauf des Romanes miteinander verknüpft werden. Ganz im Stile von Philip K. Dick. Der Geist des verstorbenen Philip K. Dicks versucht mit Hilfe Cals und seinen Freunden die Parallelerde auf einen anderen Zeitstrang zu bringen, um somit diese zu retten und alles ungeschehen werden zu lassen, was er in seinen Romanen immer angeprangert und vorausgesagt hat.
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