Mel Gildens Roman entführt den Leser ins sonnige Kalifornien, dort wo sich die Surfer tummeln und ewiger Sommer zu herschen scheint. Hier landet Zoot, ein Außerirdischer vom System T'toom und unverbesserlicher Philip Marlowe-Fan, um endlich mal den Wesen zu begegnen, von denen er sonst nur aus uralten Radiosendungen erfährt. Da Zoot recht anpassungsfähig ist und vom Aussehen her den Menschen in etwa ähnelt, sieht man mal von einer übergroßen Nase ab, findet er recht schnell Anschluß an eine Gruppe von Surfern und Tagträumern. Obwohl er die Menschen etwas komisch findet und sie vor allem nicht ganz mit seinen Vorstellungen übereinstimmen, genießt er das Leben unter ihnen. Als eines Tages die Surfroboter seiner Freunde zertrümmert vorgefunden werden, schlüpft er entgültig in die Rolle seines großen Vorbildes Philip Marlowe und macht sich auf die Suche nach den Übeltätern. Gildens Roman ist in einem äußerst lockeren Stil geschrieben. Seine Figuren sind dabei ausreichend charakterisiert, um einen halbwegs glaubhaften Handlungshintergrund aufzubauen, wobei Zoot schon recht bald viel von seinem außerirdischen Wesen verliert und wie ein Mensch zu handeln und denken beginnt
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