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Heyne SF 4992
Begegnungen auf dem Möbiusband


TAKE BACK PLENTY 
Colin Greenland 
Titelbild 1. Auflage: 
 
Wenn TAKE BACK PLENTY eine Botschaft haben sollte, so lautet sie zum einen, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint... am ehesten ist es noch eine Odyssee im Gepräge der fantastischen Zukunft... Ganz am Ende erst wissen der Leser und TABEA JUTE, dass es eine Queste war, eine Suche nach der Identität und Bestimmung des Helden. Und der ist nicht Tabea. Solche Überraschungen sind typisch für den Roman, halten das Interesse wach und verhindern sehr stimmungsvoll, dass man all das zu ernst nimmt. Denn das wäre bei der stellenweise enormen Frequenz an allerlei Gewalttaten verhängnisvoll... Die Kneipe "Möbiusband" nur anfangs kurz auftaucht im Roman, ist zugleich auch Einstieg: Dort schmeißt die Raumpilotin TABEA JUTE einen KECK, der ihr übel mitspielte, in den Marskanal und löst ein mittleres Chaos aus. Diesen Schaden zu bezahlen, von der Polizei gefordert, will man ihr über alles geliebtes Raumschiff "Alice Liddell" beschlagnahmen. Ein eigenartiger Typ aus dem Showbusiness verspricht ihr aber die Lösung ihrer grotesken Finanzprobleme. Dennoch beginnt flugs eine Irrfahrt durchs Sonnensystem, sie will dem Bußgeld entgehen...Dieses Sonnensystem ist wiederum voller Aliens, wie könnte es auch anders sein - hundeähnliche ELADELDI, kampftigerartige SCHRANTEN, rüsseltragende ALTAIRER und den irdischen Mardern gleichende KECKs. Beherrscht werden sie alle von den CAPELLANERN, die eine Gefolgschaft aus großköpfigen - adaptierten - Menschen haben, die sehr sanfte und utopisch klingende Phrasen reden. Die CAPELLANER können allerdings nicht sehr friedlich sein, haben sie doch erst vor einigen Jahren die Rasse der FRASQUI ausgerottet, weil sie von einem riesigen künstlichen Satelliten aus regen Handel trieben.