Sieben Jahre nach dem Dritten Weltkrieg geht das Leben im idyllischen West Marin County unweit von San Francisco seinen gewohnten Gang - fast so, als wäre die Bombe nie gefallen. Die Menschen treiben einen regen Tauschhandel und setzen nach und nach die Errungenschaften der Technik wieder in Stand. Wenn da nur nicht dieses Mädchen wäre, dessen Zwillingsbruder in ihrem eigenen Körper heranwächst wenn da nicht Hoppy Harrington wäre, ein von einem früheren Atomunfall Schwerstbehinderter, der plötzlich rätselhafte telepathische Kräfte in sich entdeckt. Und wenn da nicht dieser Mann wäre, Dr. Bruno Bluthgeld, ein durchgedrehter Atomphysiker, dem ein Nuklearkrieg offenbar nicht genug ist ... Geschrieben am Höhepunkt des kalten Krieges, geht Philipp K. Dick mit diesem Buch weit über die nukleare Paranoia der 60er Jahre hinaus und entwirft das Bild einer Zivilisation, die der unseren auf erschreckende Weise ähnelt. »Nach der Bombe« ist sein düsterster und zugleich menschlichster Roman.
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