Die Handlung spielt in zwei Ebenen. Der junge Prinz Adric läßt sich von einer Enos, einer alten Weisen, die im Auftrag der Ahnen das Land beschützt, seine Zukunft weissagen. Schlau wird der aufgeweckte junge Prinz nicht daraus (doch der Leser kann sich darauf gefaßt machen, die Prophezeiungen werden eintreten - nun ja, zumindest so fast). Er freut sich schon sehr auf seinen ersten großen Ausflug in die Stadt mit einem der Ratgeber seines Vaters. Doch dieser will ihn aus dem Weg schaffen. Er setzt ihn mit etwas Geld in der Stadt aus - in der guten Hoffnung, jemand werde den Jungen schon umbringen. Adric wird auch tatsächlich überfallen, kann sein Leben jedoch retten, muß auf einem Bauernhof arbeiten und kann mit einem Knecht, der sein Freund wird, fliehen, um in den Palast zu seinem Vater gelangen. Denn er ist für tot erklärt worden. In der zweiten Handlungsebene begegnen wir dem Barden Byron, dem Mann mit den "weißen Schleiern der Macht". Er trägt die Kraft in sich, das ganze Land zu verändern. Obwohl er nie etwas böses will, sein Charisma läßt ihn überall zum Außenseiter werden. Wenn sich nicht gerade Morde in seinem Umfeld abspielen, so verdirbt er es sich mit seinen Herren so kräftig, daß er entweder vom Land gejagt wird oder selbst getötet werden soll. Trotzdem findet er mit dem (nicht sonderlich begabten) Magier Seymour einen treuen Freund und Begleiter - und zusammen ziehen auch sie zum Palast des Königs.
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