Mißbrauch der Umwelt und der menschlichen Gene haben zu einem Niedergang des menschlichen Erbgutes sondergleichen geführt. Zwar bleibt unvorstellbar wie das durchsetzbar sein soll, jedoch hat irgendjemand eine allgemeine Sterilisation der menschlichen Besatzung des Raumschiffs Erde verfügt sowie die gentechnologische Kreation einer neuen Art Menschen: dem Äußeren Kindern gleich, jedoch zweigeschlechtlich - und nur vermeintlich vollkommen. Während die Neuen Menschen unter der gestrengen Führung ihres Mentors Roderick in speziellen Internaten ausgebildet werden, erleiden ihre evolutionären VorgängerInnen das Siechtum eines sinn- weil kinderlosen Lebens. Zwar stellen sich die "Kinder" - gegen eine hohe Bezahlung, versteht sich - den Erwachsenen stundenweise für oftmals bizarre Simulationen eines Familienlebens zur Verfügung, doch stößt die staatliche Propagierung des Selbstmordes als probate Lösung jeglichen individuellen Leidens auf beständigen Zuspruch. - Eine finsteres Szenario, das David J. Skal da Anfang der achtziger Jahre zu Papier brachte. Sein knapp bemessener Roman folgt den Wegen eines jungen Klons sowie eines am Rande des psychischen Gleichgewichtes dahintaumelnden Paares. Aber auch der Klon muß am Ende erkennen, auf welch tönernen Füßen die Verheißungen einer großen Zukunft für seine Art gebaut sind...
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