Im dritten und abschließenden Band der 1. Atevi Trilogie bringt C. J. Cherryh die Ereignisse um Bren Cameron, den Atevi und den Terranern auf der Kolonie und im Orbit zu einem Ende. Doch davor streben die Ereignisse nochmals dem Höhepunkt der Trilogie entgegen. Seit dem zweiten Buch Eroberer sind sechs Monate vergangen. Die politische Situation hat sich verändert, ist aber keineswegs einfacher geworden. Eher das Gegenteil ist der Fall. Während der Abgesandte des Kolonistenraumschiffs "Phönix", Jase Graham, die progressiven Kräfte der Atevi um Fürst Tabini vom Sinn eines eigenen Raumfahrtprogramms überzeugen konnte, versucht Deana Hanks, Bren Camerons ehemalige Vertreterin als Paidhi mit den konservativen Kräften der Atevi eine Allianz gegen den zu starken technischen Fortschritt bei den Atevi zu bilden. Bren selbst fragt sich, was wohl der Grund für die höchst eigenwillige Handlungsweise von Jase Graham und dem Kolonistenschiff "Phönix" sein mag. Bren sieht das Kräftegleichgewicht immer mehr entgleiten und ein bewaffneter Konflikt wird immer wahrscheinlicher. Letztendlich muss Bren selbst sich endgültig entscheiden, welche Partei er ergreift. Von vielen Menschen in Mospheira, der Hauptstadt der terranischen Kolonie, wird er bereits als Verräter an der menschlichen Rasse angesehen. Dabei ist Brens Bestrebung immer gewesen, einen Krieg zu verhindern. Erst im Showdown erfährt der Leser, was der Grund für all die Aktion des Kolonistenschiffs ist: Auf den folgenden Reisen ist man auf eine weitere fremde Rasse gestoßen und man will sich so der Unterstützung der Atevi versichern. Doch eine Einigung zwischen all den Parteien zu finden scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
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