Die Privatdetektivin Leni lebt in trauter Nachbarschaft mit dem (Halb?-)ork Rafael und seiner Großmutter, die aus dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Aztlan (Mexico) geflohen sind. Obwohl die Großmutter ziemlich verwirrt ist, mag Leni sie doch sehr gerne, als Ersatz für eine richtige Familie. So sind Leni und Rafael sehr bestürzt, als die Mama Grande eines Tages von finsteren aztlanischen Magiern aufgesucht und wenig später mit einem Ritualdolch ermordet wird. Leni nimmt die Ermittlungen auf und scheitert, genau wie die Polizei, an der Immunität des einzigen Verdächtigen, einem Priester einer obskuren aztekischen Gottheit. Um zu jenem Priester Kontakt aufzunehmen, lassen sich Leni und ihr Partner nach Aztlan einschleusen - nicht komplikationslos, aber ein freundlich gesinnter Drache zur rechten Zeit hat schon einige hoffnungslose Situationen in SR-Romanen gerettet.
So können sich die beiden ungestört in das Gewimmel Tenochtitlans stürzen, das durch den Originaltitel des Buches "Blood Sport" ziemlich genau charakterisiert wird. Eine wichtige Rolle in der weiteren Handlung spielt nämlich der Nationalsport "Ollamaliztli" (eine Art Korbball), bei dem z.B. der Kapitän des jährlichen Landesmeisters den Göttern geopfert wird. Doch im Jahre 2057 soll die Opferung weitreichende Folgen haben - eben das Ende der Welt. Um das zu verhindern, haben die beiden Helden noch eine Menge zu tun.
|
