|
|
Heyne SF 6484
|
Träume von Unendlichkeit
DIAMOND DOGS, TURQUOISE DAYS
|
Alastair Reynolds
|
Titelbild 1. Auflage:
|
|
Erschien unter der Nummer 52021, enthält intern die Nummer 06/6484 und ist deshalb an dieser Stelle aufgeführt. "Diamantenhunde" erzählt die Geschichte einer Expedition auf den Planeten Golgatha, der seinem Namen alle Ehre macht. Hier befindet sich ein riesiger von Außerirdischen errichteter Turm, dessen Geheimnis von Roland Childe und seinen Gefährten gelöst werden will. Jede neue Tür ist durch ein Rätsel gesichert. Nicht nur die Lösung der Aufgaben gestaltet sich immer kniffliger, auch die Bestrafungen auf falsche Antworten geraten immer brutaler (und dezimieren das Team schnell). Außerdem werden die Türen immer kleiner, so daß sich Childe und Richard Swift (der Ich-Erzähler) von dem verrückten Dr. Trintignant in extreme Ultras verwandeln lassen müssen.Gehaltvoller ist die zweite Geschichte "Türkis". Die Schwestern Naqi und Mina erforschen eine im Ozean von Türkis lebende Musterschieberkolonie. Die Musterschieber sind eine möglicherweise intelligente, vielleicht aber auch "nur" als riesiges Speichermedium dienende, organische Masse, die in den Ozeanen verschiedener Planeten lebt. Von ihren Ursprüngen ist nichts bekannt, und in den bisherigen Reynolds-Romanen waren sie vor allem dazu gut, Menschen alienartige Neuralmuster aufzuprägen. Als die Schwestern verbotenerweise inmitten der Kolonie schwimmen, wird Mina vollkommen assimiliert, sie stirbt, ihr Bewußtsein bleibt jedoch im kollektiven Gedächtnis der Musterschieber erhalten. Zwei Jahre später kommt ein Ultraschiff auf den abgelegenen Planeten Türkis – jedoch nicht mit guten Absichten. Der in seiner Heimatwelt von einer Konterrevolution gestürzte Tyrann Ormazd war vor einem Jahrhundert auf der Flucht vor seinen Häschern in den Ozean von Türkis gegangen. Und sein Geist wurde wie der von Mina von den Musterschiebern aufgenommen. Nun wollen seine Jünger sich seine Gedankenstrukturen aufprägen lassen.
|
|