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Heyne SF 7039
Das Foundation-Projekt


FORWARD TO FOUNDATION 
Isaac Asimov 
Titelbild 1. Auflage: 
Foundation Foundation
Man schreibt das Jahr 12020: Cleon I. sitzt in Trantor, der Hauptstadt des von Menschen besiedelten Teils der Galaxis, auf dem Thron und herrscht über ein Reich, in dem das Licht Jahrhunderte braucht, um es zu durchqueren. Doch er weiß, dass das Imperium erste Risse zeigt, dass seine Herrschaft von mächtigen Leuten im Hintergrund bedroht wird. Die Zukunft liegt dunkel und unheilschwanger vor ihm. Der Zerfall des Sternenreichs, so alle Prognosen, ist nicht aufzuhalten. Oder gibt es nicht vielleicht doch noch eine Möglichkeit, um das Imperium zu retten? - Dies ist das zweite, von Asimov verfasste Prequel zu seiner klassischen Foundation Trilogie. Die Handlung beginnt etwa 10 Jahre nach Die Rettung des Imperiums und macht dann mehrere Sprünge über jeweils eine Dekade. Dennoch bildet der Roman ein Einheit. Der Roman ist aber kein optimistisches Werk. Der Untergang des Imperiums zeichnet sich immer deutlicher ab und Hari Seldon sieht sich in seinem Wettlauf mit der Zeit mit einem Problem konfrontiert, das schier unlösbar zu sein scheint. Wie ein Besessener kämpft er um sein Projekt und endet, als alles erledigt ist, vereinsamt auf einem Trantor, das dem Untergang geweiht ist. Nach und nach verlassen ihn all seine Vertrauten: Eto Dermerzel, Dors, seine Frau Dors Venabili, seinen Adoptivsohn Yugo Amaryl, Cleon I und zuletzt seine Enkeltochter Wanda, die sich nach Terminus aufmacht. Das alles macht das Buch sehr melancholisch und traurig. Das Bild, das Asimov von Hari Seldon zeichnet, ist eines Menschen, der seine ganzes Leben einer Aufgabe gewidmet hat, die kaum von einem Menschen alleine getragen werden kann. Und dennoch ist die Figur des Hari Seldon nie unrealistisch.