Ich hastete mit eiligen Schritten durch den morgendlichen Nebel von London. Immer wieder sah ich dabei ängstlich über meine Schulter zurück. Ich fühlte mich verfolgt. Verfolgt von einem Phantom! Die dunkle, gespenstische Gestalt zeichnete sich nur als undeutlicher Schemen in dem dichten grauen Nebel ab. Sie schlich schon seit geraumer Zeit hinter mir her. Ihr Gang hatte etwas Lauerndes, etwas Raubtierhaftes. Doch mehr als ein wallender langer Mantel, der oben zu einem ungewöhnlich hohen Kragen auslief, war von meinem Verfolger nicht zu sehen. Trotzdem erkannte ich ihn wieder – denn ich hatte in dieser Nacht von ihm geträumt! Es war ein schrecklicher Traum gewesen, und er hatte zu jener Sorte von Albträumen gehört, die mich seit meinem zwölften Lebensjahr immer wieder heimsuchten. Meinen ersten Albtraum dieser Art hatte ich in jener Nacht gehabt, in der meine Eltern starben …
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