Es roch nach Fleisch! Nicht besonders intensiv, aber kräftig genug für meine empfindliche Nase. Insbesondere, da der Geruch aus meiner Wohnung kam, deren Tür ich soeben aufgeschlossen hatte. Eine unheilvolle Ahnung befiel mich, die Narbe auf meiner Wange fing an zu kribbeln. "Jetzt sag nicht, du hast den Wein vergessen", meldete sich Glenda hinter mir, als ich in der offenen Tür stehen blieb. "Bleib zurück", erwiderte ich nur und tastete nach der Beretta im Schulterholster. Ich brauchte mich nicht um meine Assistentin zu kümmern. Sie arbeitete lange genug für mich, um zu wissen, wie der Hase lief. Die Pistole schräg vor den Körper haltend, durchquerte ich die Diele und betrat den Wohnraum, in dem eine Gestalt in meinem Lieblingssessel saß. "Das wurde aber auch Zeit", begrüßte mich Morgana Layton und grinste mich mit blutverschmierten Lippen an ...
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