Nach der großen Verheerung hat sich eine neue Gesellschaft gebildet: Die Männer haben die Kontrolle und die Frauen keinerlei Rechte. In der Feste, einer der wenigen verbliebenen Menschensiedlungen, fristen die »Weiber« ein trostloses Sklavendasein. Doch Alldera ist es gelungen, sich Intelligenz und den Willen nach einer besseren Zukunft zu erhalten. Unterwegs mit einer kleinen Reisegruppe überwindet sie eine Reihe von Gefahren. Doch wirklich gefährlich wird sie erst jetzt, da sie ihre Chance nützt - und flieht: Sie schlägt sich allein durch die Wildnis, trifft monatelang keine Menschenseele - und ist schwanger. Sie ist fast verhungert, als sie auf seltsame Spuren stößt. Zu erschöpft fast, sich zu fürchten, wird ihr klar, daß sie die freien Frauen gefunden hat - die Legende, die ihr bisher Mut eingeflößt hatte, ist also wahr! Die freien Reiterfrauen ziehen umher, leben vom Jagen und Sammeln und kommen ohne Männer aus. Alldera erlebt eine neue Welt der Fürsorge und Zuwendung - aber auch Auseinandersetzungen und Machtkämpfe. Und sie trifft eine weitere Gruppe unabhängiger Frauen - ehemaliger Weiber der Feste, mit einem eigenen Lebensstil. Wem gehört Allderas Loyalität? Allderas Tochter wächst mit den Reitermädchen auf, doch Alldera selbst hat ihren eigenen Weg zu gehen...
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