Am Anfang war alles nur ein Spiel gewesen: Den Göttern war die Zeit zu lang geworden, daher gedachten sie sich durch ein wenig Unterhaftung aufzumuntern. Sie ließen zwölf Schwerter schmieden -machtvolle Waffen mit besonderen Eigenschaften - und sie unter den Sterblichen verteilen. Ihre Rechnung ging auf. Die Schwerter verliehen solche Macht, daß die Menschen ihretwillen verblendet wurden und die Mächtigen sie rücksichtslos in ihren Besitz bringen wollten. Intrigen, Verrat und Gewalt hielten in einst friedliche Lande Einzug, und die Edlen stellten Heere auf, um gegeneinander in den Krieg zu ziehen. Die Götter amüsierten sich köstlich. Aber Vulkan, der Gott, der die Schwerter schmieden ließ, liebte besonders rauhe Scherze. Er wußte, was den anderen zunächst verborgen blieb: Die Schwerter der Macht vermochten auch Götter zu töten. Und da wurde das Spiel zu blutigem Ernst - auch für die Götter...
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