Die Älteren Inseln, nun für immer unter den rollenden Wogen des Atlantik versunken, lagen einst vor dem Alten Gallien - jenseits des Cantabrischen Golfs. Sie waren die Heimat von Zaubervolk, von weisen alten Weibern und kampferprobten Recken, hier erhoben sich finstere Trollwälder und spitztürmige Paläste, in denen heimlich Intrigen gesponnen wurden. Auf einer dieser Inseln lebte Prinzessin Suldrun, Tochter von Casmir, dem ehrgeizigen König von Lyonesse, der ständig danach trachtete, die Herrscher der angrenzenden Länder zu übervorteilen und seinen Machtbereich zu vergrößern. Prinzessin Suldrun wuchs heran und wurde zu einer schwermütigen Schönheit, denn ihr widerfuhr nur wenig Gutes am Hofe ihres machthungrigen Vaters und ihrer kaltherzigen Mutter Sollace. Nur in dem kleinen verwilderten Garten hinter dem Palast fand sie Zuflucht vor dem wichtigtuerischen, auf Etikette bedachten Hofstaat. Nur hier, zwischen seltsamen Blumen und Gewächsen, fühlte sie sich wohl. Doch eines Tages fuhr ein Schiff durch die Meerenge vordem Palast, und am Strand wurde ein fremder Prinz angeschwemmt ...
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