Die Katastrophe kommt plötzlich und unerwartet: Eine Seuche dezimiert die Bevölkerung der U.S.A. in kürzester Zeit bis auf eine Handvoll von Überlebenden. Aber für sie nimmt der Schrecken erst seinen Anfang. Denn überleben kann nur, wer sich in den Besitz der verbliebenen Vorräte setzt. Eine Büchse Fleisch oder Bohnen ist mehr wert als ein Menschenleben, und trauen darf man allenfalls der eigenen Familie. Einzelgänger und Familien igeln sich ein, bewohnen mit Fallen gespickte Apartments in den verlassenen Hochhäusern New Yorks. Wer durch die menschenleeren Straßenschluchten pirscht, muß ständig auf der Hut sein vor der Kugel eines Plünderers und Beutejägers - und hält selbst das Gewehr in der Hand, bereit, auf alles zu schießen, was sich bewegt. Wie kann aus jener paralysierten Welt, aus diesen mißtrauischen Einzelkämpfern eine neue Zivilisation mit Gesetzen, einer Regierung, einer Gemeinschaft, in der man einander vertraut, erwachsen? Freiwillig will keiner der einsamen Wölfe sein Leben in die Hand eines potentiellen Feindes legen. Aber es gibt einige wenige Menschen, die eine Utopie vor Augen haben - die Utopie von einem besseren Leben, von Demokratie und Respekt voreinander. Der Weg allerdings, der dahin führen mag, ist hart und dornig - und manchmal hassen sich die Menschen, die diesen Weg weisen, für das, was sie glauben, tun zu müssen...
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