"Ähnlich wie Marion Zimmer Bradleys Darkover-Zyklus entwirft Jacqueline Lichtenberg in ihrem Sime/Gen-Zyklus ein Bild der zukünftigen Menschheit. Zweitausend Jahre in der Zukunft sind die Menschen durch den allmählichen Strahlungsanstieg mutiert und haben sich in zwei Arten gespalten, die Sime und die Gen.Die Sime können nur überleben, wenn sie vampirgleich den Gens einen Stoff, Selyn genannt, abzapfen. Dieser Vorgang endet für die Gens meist tödlich.: Durch die Jahrhunderte des Tötens hat sich die Mehrzahl der Sime zu raubtierähnlichen Geschöpfen entwickelt, die einen starken Tötungstrieb haben. Doch daneben ist eine mutierte Gruppe innerhalb der Sime entstanden, die, ohne den Tod des Opfers herbeizuführen, das Selyn aus dem Körper der Gens entnehmen kann. Diese Mutanten werden „Kanäle" genannt und haben sich zu Gemeinschaften zusammengeschlossen, in denen Gens und Sime friedlich leben. Der Held des Romans, Rimon Farris, ein Sime-Mutant, kämpft für diese neue Lebensform, die sowohl von der Masse der Gens als auch von den nichtmutierten Sime abgelehnt wird."
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